Haus der Technik e. V. | Bremen
Für den sicheren und zuverlässigen Betrieb müssen Hochspannungsanlagen über eine Erdungsanlage verfügen. Damit sollen Personen und Anlagenteile im Betrieb und bei Fehlerzuständen vor unzulässigen Spannungs- und Strombelastungen geschützt werden. Die Datenbeschaffung und Arbeitsschritte zur Anlagenauslegung unter technischen, wirtschaftlichen und praktischen Gesichtspunkten sind Teil des Seminars. Auf den Betrieb und die Überprüfung wird ebenfalls eingegangen. Zum Thema: Die Forderung nach Sicherheit im Betrieb erfordert für Hochspannungsanlagen eine Erdungsanlage. Basierend auf den Anforderungen verschiedener Standards sind die relevanten Eingangsdaten zur Auslegung zu beschaffen. Diese Daten kommen aus Messwerten vor Ort, dem Anlagenkonzept, den örtlichen Gegebenheiten, dem Schutzkonzept für Fehler im Netz, den zu berücksichtigenden Fehlerströmen, die unter anderem durch die vorliegende Art der Sternpunktbehandlung festgelegt sind, die relevanten Spannungsebenen, die angeschlossenen Leitungsarten usw. Neben vielen praktischen Details werden auch Fragen zum Blitzschutz, zur elektromagnetischen Verträglichkeit und zum Zusammenschluss mit anderen Erdungsanlagen, z. B. Niederspannung, Rohrleitung, behandelt. ‒
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